Wechseljahre: Jammern erlaubt!

Neulich las ich in einer Facebook-Gruppe zum Thema Wechseljahre folgenden Beitrag einer Gruppenteilnehmerin: „Ich habe mich hier in der Gruppe angemeldet und bin enttäuscht. Alle jammern hier über ihre Wechseljahresbeschwerden. Ich habe keine Beschwerden und mir geht es gut. Bin ich hier falsch?“

Tja, liebes symptomfreies Wechselweib, wahrscheinlich schon! Ich meine: Hallo, wo soll man denn frisch von der Leber weg über seine Wechseljahresbeschwerden jammern können, wenn nicht in einer speziell dafür eingerichteten Gruppe? Hier ist man unter sich, hier gibt es andere Frauen, die unter denselben Symptomen leiden. Frauen, die vielleicht sogar tolle Tipps auf Lager haben, um eben diese Symptome zu lindern, und damit besser durch die Wechseljahre kommen. Wir sprechen hier immerhin von einem Zeitraum, der sich über 10 Jahre hinziehen kann. Da wird man doch wohl mal jammern dürfen!

Worüber soll man sich denn sonst in einer solchen Gruppe austauschen? Vielleicht darüber, dass Frauen in den Wechseljahren kein Verständnis für andere Frauen in den Wechseljahren haben? Das wäre doch mal eine Idee! Ich bin es leid von gleichaltrigen Wechselweibern ohne Wechseljahressymptomen zu hören, dass ich nur bewusster in mein Wurzel-Chakra atmen müsse, und alles sei gut. Da bekomme ich gleich wieder spontane, hormonell bedingte Stimmungsschwankungen!

Natürlich ist mir bewusst, dass ständiges Jammern über diverse Wechseljahresbeschwerden ziemlich unattraktiv sein kann. Das kann man keinem Partner, Arbeitskollegen oder Freund auf Dauer zumuten. Einerseits verstärkt ständiges Jammern ein gewisses Minderwertigkeitsgefühl und versetzt uns in die Opferrolle. Andererseits kennt man das Glücksgefühl gemeinsamen Jammerns schon vom Job: Wer mit Kollegen in der Gruppe jammert, fühlt sich verstanden und gestärkt. Verflixt, was machen wir Wechseljahresbeschwerdengeplagten denn nun? Ich habe da eine Idee …

 … Kontrolliertes Jammern!

Wie wäre es, wenn wir nicht jeden Tag und immerzu unseren Frust über unsere Wechseljahreswehwehchen kundtun, sondern in einem kleinen aber feinen Rahmen Gleichgesinnter konzentriert im großen Stil jammern? Mir schwebt da eine Freundinnen-Jammer-Gruppe vor (geht auch in der Online-Meeting-Version). Man trifft sich bei leckerem Essen und prickelnden Kaltgetränken und heult sich mal so richtig gemeinsam aus. Über die doofen Hitzewallungen, über die schlaflosen Nächte, über die unkontrollierten Wutanfälle und über die verständnis- und symptomlosen anderen Wechselweiber.

Dabei geht es gar nicht darum, neueste Wechseljahres-Erkenntnisse auszutauschen. Dafür gibt es ja die Website von Remifemin. Nein! Wir wollen nur ein mitfühlendes Nicken, einen verständnisvollen Blick, ein „du Arme, das kenne ich gut, bei mir ist ganz genauso!“ Und dann darf die nächste Freundin jammern und sich im warmen Gefühl des Verstandenseins sonnen. Und zum Schluss atmen wir alle mal ganz tief in unser Wurzel-Chakra – ein Versuch kann ja nicht schaden!

Valérie

Valerie Müller ist Ü-40 Bloggerin, PR-Beraterin, begeisterte späte Mutter und die Herausgeberin und Autorin von Life40up!
life40up.de

38 Kommentare zu: »Wechseljahre: Jammern erlaubt!«

    1. Ups! Mein Text ist ja gar nicht mit dabei….

      Liebe Valérie,

      du sprichst mir da vollkommen aus der Seele.
      Ich kenne auch solche Frauen, die anscheinend keine bis wenige Wechseljahresbeschwerden haben und einem die eigenen „Probleme“ damit nicht so richtig glauben wollen. Ich finde das sehr schade, wo man doch überall hört und liest, dass wir Frauen uns gegenseitig unterstützen sollten!
      Deine Idee mit der Freundinnen-Jammer-Gruppe finde ich fantastisch! Ich würde mal sagen: da bin ich mit dabei! Wann treffen wir uns?
      Lass den Kopf nicht hängen. Gemeinsam jammernd schaffen wir es auch durch die Wechseljahre!
      Liebe Grüße
      Yvonne

      1. Liebe Yvonne, ich freue mich, dass meine Idee der Freundinnen-Jammer-Gruppe einen Nerv trifft. Auch wenn das persönliche Treffen momentan schwer fällt, so kann man das ja auch via Zoom oder anderen Onlinemeeting-Apps durchführen: Einfach 30 Minuten für sich reservieren, in einen ruhigen Raum setzen, die Tür schließen und bei einem schönen Heiß- oder Kaltgetränk eine Runde mit den Freundinnen jammern. Danach ist der Frust weg und es kann entspannt weiter gehen. 😉

        1. Ich bin 42 und mich hats voll erwischt..
          Hitzewallungen, Schlaflosigkeit, Herzrasen und und und..
          Man ist nicht mehr so belastbar und motiviert…
          Nicht einfach

    2. Ja, ich verstehe das auch sehr gut. Ich fühle mich trotz zahlreicher Wechseljahres-Beschwerden nicht gut verstanden von den Ärztinnen (es ist keine Krankheit, da müssen Sie durch …) und meinem persönlichen Umfeld. Trotz Hormongel, Sport, Spaziergänge in der Natur wird nichts wirklich besser. Regelmäßig fühle ich mich weinerlich. Schlimm sind auch meine Wutausbrüche, Vergesslichkeit, Verlust der Lebensfreude …

      1. Also ich kenne das. Ich weine sogar manchmal in der Schule und das ist nicht schön. Ich würde am liebst mal garnicht arbeiten, weil ich mich so gut fühle. Den Tip den ich bekommen habe ist sich Psychopharmaka reinzustopfen. Das kann es ja auch nicht sein. Es reden hier immer alle über Freundschaften. Die muss man erstmal haben und leider ist es nicht jeden gegeben wrlche am Ort zu finden.

      2. Geht mir auch so! Da muesste ich jetzt halt durch, ich solle nicht ueber die Periode jammern. Niemand hat Verständnis!!! Ich vergesse mehr als andere in meinem Umfeld, es ist zum Heulen! Vor kurzem hatte ich, nach ueber einem halben Jahr, mal wieder meine Periode gehabt. Eine Woche lang hatte dieser Mist gedauert gehabt. Dabei bin ich 50. So langsam koennte die Natur ein Einsehen mit mir haben! Ich bin gereizt. Noch vor sechs Jahren konnte ich bedenkenlos Rotwein trinken. Habe seit Herbst 2017 eine Histaminintoleranz. Weißwein vertrage ich.

  1. Ich werde dieses Jahr 45J.und habe seit ca.2Jahren Wechseljahresbeschwerden,auch von meiner FÄ bestätigt!Ich werde immerzu belächelt aufgrund meines Alters!!

    1. Liebe Yvonne, ich kann gut verstehen, dass dich diese Reaktionen verletzen. Was man nicht kennt und versteht, belächelt man schnell mal. Ich kenne inzwischen viele Frauen, bei denen die Wechseljahre oder Prämenopause bereits mit Ende 30 oder Anfang 40 einsetzen. Du bist also nicht allein! Wichtig ist, dass du dich selbst ernst nimmst und um dich kümmerst. Also lass die Leute reden und sei dir selbst deine beste Freundin. Liebe Grüße, Valérie.

    2. Hat denn keiner Verständnis?! Auch bei mir wird geschmunzelt, wenn ich sage, dass ich mit 50 noch meine Periode habe. Wenn auch sehr unregelmäßig, etwa drei Mal im Jahr.

    3. Ostersonntag 2022 Und ich werde belächelt, weil ich noch hin und wieder diesen Mist von Periode habe. Dabei bin ich schon 50 Jahre alt. Die meisten waren mit 48, 49 da durch. Ich hatte das Zeug ein halbes Jahr lang nicht, und dann ging es wieder los. Sauerei vom Gott im Himmel. In de Drogerie wurde ich kürzlich entsetzt angeguckt (Packung mit dicken Binden)!

  2. Liebe Valerie, danke. Danke für diesen Artikel, danke für alle Deine Artikel. Ich bin jeweils stolz darauf, wenn ich Zeit finde und mir Dein neustes Artikel dann auch lese. Dieses Thema kenne ich sehr gut. Aktuell würde ich dafür plädieren, dass man u.a. auch den Männern, Partner und ja auch Kindern von uns, also ich gehöre definitiv auch dazu, Frauen in der Phase der Vorwechseljahre-Etape. Mein Frauenarzt meinte, Wechseljahre kommen erst, wenn eben der ganze Spuck vorbei ist. Also darum Vorwechseljahre ;), dieses Thema irgendwie unterjubeln würde. Damit diese bisschen mehr Verständnis aufbringen. Bisschen … Und vielleicht uns eher bisschen mehr unterstützen, als nur kritisieren 🙁 Hmmm, bin ich da gerade am jammern. Auf jeden Fall danke und ich freue mich wieder auf neue Artikel von Dir. Liebe Grüsse Monika*

    1. Liebe Monika, ganz lieben Dank für dein schönes Feedback! Ich bin sehr dafür, dass die ganze Familie uns Frauen in der Prämenopause und Menopause unterstützt. Dazu muss dieses Thema aus der verschämten Ecke geholt werden, was ich mit meinen Artikeln versuche. 🙂 Oft wissen Männer und Kinder nicht, wie sie mit der neuen Wechseljahres-Situation umgehen sollen. In diesem Fall ist offene Kommunikation ganz wichtig. Sag ihnen, was dir gut tut, und wie sie dich unterstützen können. Übrigens gilt das auch umgekehrt für Männer, denn auch die kommen ja in die Wechseljahre – wenn auch mit unterschiedlichen Symptomen. Alles Liebe für dich!

  3. Liebe Valérie, vielen Dank für den Artikel, er spricht mir aus der Seele. Leider sind die Wechseljahre oft noch ein Tabuthema, vor allem bei „jüngeren“ Frauen. Ich habe seit Ende 30 das zweifelhafte Vergnügen, mittlerweile bin ich 66 Jahre, aber die Hitzewellen bleiben mir erhalten. Wenn ich Pech habe, bis ins hohe Alter (wie bei meiner „alten Dame“ mit 89 Jahren). Glücklicherweise nimmt die Anzahl ab, aber im Sommer ist es trotzdem immer noch ätzend.
    So, jetzt habe ich auch gejammert und es hat richtig gut getan!
    Liebe Grüße, Ingrid

  4. Hallo…ich habe mich gerade sehr gefreut diesen Artikel zu lesen. Ich bin mit 42 schon in der perimoenopausalen (schönes Wort 😉 gewesen und 2 Jahre später durch eine Antihormontherapie so vollends im Thema. Ich dreh manchmal durch, weil viele meiner Freundinnen jünger sind und mich dadurch nicht verstehen.

  5. Hallo, ich bin froh, dass ich mit den Dingen nicht allein stehe. Und ja, es gibt sie, diese Frauen, die nichts haben und einen unverständlich anschauen, wenn man mal wieder mitten im Wasser steht. Toll, danke für nichts. Ich bin 54, mitten in den Wechseljahren und kurz vor der Verzweiflung. Hab alles mögliche ausprobiert, was die Ärzte, Apotheker und die Naturheilkunde so anbietet, nichts hat wirklich nachhaltig geholfen. Und jetzt hab ich keine Lust mehr und alles weggeworfen. Irgendwie kommt man sich immer wie der letzte Hypochonder vor, auch Ärzte sind leicht angenervt. Schon wieder so eine nervende Frau mit angeblichen Wechseljahresbeschwerden. Ich leide an Übelkeit, teilweise tagelang, hab immer mal wieder Tage, da habe ich Watte im Kopf, mir tun die Gelenke weh, ich hab Schweißausbrüche, schlafe gefühlt fast keine Nacht durch, bin erschöpft und habe böse Stimmungsschwankungen. Langsam will ich echt nicht mehr. Vor allem, wenn man vom Arzt hört, dass der Check-Up doch bestens war und man eigentlich nichts hat. Langsam dreh ich echt durch. Sorry, aber jetzt habe ich mal gejammert.

    1. Wow ?,
      Das ist die perfekte Beschreibung von mir. Vielen Dank dafür!
      Die Watte im Kopf ist für mich oft das schlimmste, das bremst mich richtig aus und keiner kann mit der Aussage etwas anfangen, in meinem Umfeld. Da ist doch so eine Jammerecke toll, da siehst Du, dass du kein Alien bist.
      Vielen Dank ?

    2. Hallo Sabine, könnte Ich sein. Übelkeit ein ekelhafter Brechreiz wie schwanger…Watte im Kopf, Gehörstörung mit Echo, triefen vor Schwitzen…Heulkrämpfe….ich kann zur Zeit echt nicht mehr…ich bin drauf und dran Hormon Gel zunehmen.

    3. Liebe Sabine
      Mir geht es genauso wie dir. Am schlimmsten sind die Stimmungsschwankungen und die ewige Übelkeit. Bin jetzt 58 Jahre und leide schon seit fast 7 Jahren……Die Ärzte naja . Wechseljahre ist keine Krankheit.
      Hab schon alles versucht.
      Und ich will und muss …verdammt nochmal…jammern dürfen. Versuche mich so oft zusammenzureissen und so zu tun als wäre alles in Ordnung…..Ist mir zu anstrengend. Hoffe fast täglich das es endlich besser wird.
      Und es ist soooo wichtig sich auszutauschen und mit ,, Gleichgesinnte,, zu reden.
      Lass dich nicht unterkriegen….ich leide mit dir 😉

    4. Es tut so gut das zu lesen. Da fühle ich mich nicht so alleine damit. Ich habe immer das Gefühl es hört nicht auf. Es macht Druck, dass es doch mal.besser werden muß. Und immer der Versuch etwas zu tun. Ich schlafe grottenschlecht. Allerdings hilf Melatonien etwas für 5 Stunden. Ich habe oft keine Lust, bin wütend und könnte die Wände hochgehen. Interessant. Denn ich war immer absolut sanft und ausgeglichen. Und die innere plötzliche Unruhe! Danke Mädels für das Teilen! Liebe Grüße Tabea

  6. Hallo, kennt das jemand, dass die Wechseljahresbeschwerden nach Jahren wieder auftreten? Bin 54, meine letzte Periode war im November 2011. Litt jahrelang unter allen möglichen Wechseljahresbeschwerden. Die letzten beiden Jahre wurde es besser und ich hoffte schon, dass ich es überstanden hätte. Dieses Jahr im August hatte ich einen Lagerungsschwindel und seitdem geht es stetig bergab. Ich habe wieder Hitzewallungen mit Beklemmung, Herzklopfen, anschließend Schüttelfrost. Übelkeit morgens oder direkt nach dem Essen, Schwächeanfälle, Schwindel, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und Verspannungen, Panik. Zwischendurch auch mal ein guter Tag. Bin so langsam am Verzweifeln! Bin froh, dass ich dieses Forum gefunden habe! LG, Brigitte

  7. Liebe Sabine
    Mir geht es genauso wie dir. Am schlimmsten sind die Stimmungsschwankungen und die ewige Übelkeit. Bin jetzt 58 Jahre und leide schon seit fast 7 Jahren……Die Ärzte naja . Wechseljahre ist keine Krankheit.
    Hab schon alles versucht.
    Und ich will und muss …verdammt nochmal…jammern dürfen. Versuche mich so oft zusammenzureissen und so zu tun als wäre alles in Ordnung…..Ist mir zu anstrengend. Hoffe fast täglich das es endlich besser wird.
    Und es ist soooo wichtig sich auszutauschen und mit ,, Gleichgesinnte,, zu reden.
    Lass dich nicht unterkriegen….ich leide mit dir 😉

  8. Liebe Leidensgenossinen,hallo,bin bald 51 und bin froh das ich die Seite gefunden habe.wo man sich mal austauschen kann. In meinem Umfeld hat keiner solche Probleme mit den Wechseljahren wie ich. Deshalb hab ich auch das Gefühl das man immer komisch angesehen wird und nicht verstanden zu werden. Ich habe seit ca. 1 Jahr Probleme wie Hitzeschübe,Körperbrennen,innere Unruhe,manchmal Angst oder Panikattacken.Was auch nervig ist,ich habe immer das Gefühl nicht richtig schlucken zu können.,geschweige Luft zu bekommen.Manchmal.das Gefühl von Halsschmerzen.. Bin oft müde,kaputt,unzufrieden,gereizt und komme schlecht aus dem Bett.Meistens habe ich früh solche Probleme, was ich ganz furchtbar finde. Meine Periode habe ich fast jeden Monat noch außer im Januar kam nichts. Aber sie ist nicht mehr so lange und verschiebt sich manchmal auch um ein paar Tage. Mal ist sie stark und dann fast nichts mehr und dann kommt sie mal normal.Bin seit 1 Jahr krank geschrieben weil garnichts mehr ging. Nun wollte ich ab 1..3..21 wieder arbeiten gehen und weiss nicht wie ich die Tage rumbekomme ohne welche Beschwerden. Gehe erstmal 3 Stunden zur Einarbeitung. Aber mir graut echt davor das es schief geht. Dabei war ich immer aktiv und ,bin gern arbeiten gegangen und all sowas. Habt ihr ein Tip was ich tun kann damit ich mein Arbeitsleben wieder aufnehmen kann? Liebe Grüsse Jeannette

    1. Liebe Alle
      Es tut so gut zu hören, dass man nicht alleine ist. Ich bin schon seit Jahren nach einer starken Chemotherapie in die Wechseljahre gekommen und wurde anfangs von niemandem ernst genommen. Hatte bis Oktober letztes Jahr mehr oder minder Ruhe für 3 Jahre, seitdem wieder das ganze Programm, Herzrasen, Massive innere Unruhe, Kopfschmerzen und das Gefühl ich dreh durch. Dann wieder gute Tage. Nehme ekn Östrogengel, hilft ein wenig aber dennoch immer wieder wie angeschmissen so schlimme Tage. Hört das nie auf? Hat jemand einen Tip? Können wir hoffen, dass es wieder aufhört?
      Lg Denise

  9. Immer wieder gut im Blog zu lesen. Das Thema Watte im Kopf, Gelenkschmerzen, Übelkeit, Druck im Hals oder Angstzustände kenne ich leider auch. Viele Bekannte im Umfeld haben keine Vorstellung, wie das ist und sind von dem Thema eher genervt. Ich versuche, meine Ernährung umzustellen – Gluten und Zusatzstoffe vermeiden hilft ein bisschen. Immer mal den Eisenspeicher kontrollieren lassen und Stress runterfahren! Ich wünsche allen viel Kraft und denkt mehr an Euch.

  10. Hallo ihr Lieben,
    heute muss ich auch mal jammrern.Seit gestern geht es mir wieder schlecht. Ich habe mit Übelkeit und Appetitlosigkeit zu kämpfen. Hitze und warmer Kopf gehören dann auch dazu. Es ist sooo unangenehm und bin dann schlapp und energielos. Ich quäle mir das Essen dann rein. Es sind immer so Phasen die kommen und dann verschwinden. An manchen Tagen geht es mir richtig gut. Ich bekomme an den schlechten Tagen dann Angst, bin nervös und meine es ist der Anfang einer schlimmen Krankheit. Ich bin 54 und das Dilemma begann vor 2 Jahren. Letztes Jahr war ich im Krankenhaus und habe mich einweisen lassen. Dort hatte ich eine Darm und Magenspiegelung. Ich hatte eine leichte Magenschleimhautentzünfung, sonst war alles okay. Mir wurde die Galle entfernt, ob das notwendig war, bezweifelte mein Hausarzt!? Ich hätte nie gedacht dass die WJ so sein würden! Ich war früher selten krank, hatte viel Energie und aktiv. Jetzt geht es irgendwie den Bach runter und ich bin , wenn die schlechte Phase wieder kommt depressiv. Ich versuche stark zu sein aber es ist wie ihr wisst nicht einfach. Ich muss mich zusammenreißen mich nicht jeden Monat untersuchen zulassen.
    Habt ihr auch solche Ängste?
    L.G und irgendwie müssen wir es schaffen
    Bibi

    1. Hallo Bibi
      Bin jetzt erst auf den Blog gestoßen. Ich kann gar nicht glauben ,dass so viele die gleichen Probleme haben wie ich. Dachte immer ich hätte ne schlimme Krankheit und immer kommt was neues dazu. Hab auch Tage da geht’s mir richtig gut, dann kommt aber die Angst das es am nächsten Tag wieder schlechter geht. Ich bin 58 und hatte die ersten Jahre nur etwas Hitzewallungen, dachte schon super ich komm gut durch die WJ. Aber vor 4 Jahren fing es an. Immer mehr beschwerden kamen dazu. Hitzewallungen, Herzrasen, Unruhe, Stimmungsschwankungen, Darmplobleme, Antriebslosigkeit und es wird immer mehr. Ich will auch mein Leben zurück. Wenn das noch länger so geht dreh ich durch.
      Lg ilona

  11. Hallo alle zusammen ich habe auch beim verteilen der Wechseljahren ganz oft hier gerufen ??. Mir geht es auch fast jeden Tag schlecht. Jeden Tag kommt irgendetwas neues hinzu umfangreiches muss sich ständig in der Familie erklären was wieder mit einem lis ist obwohl man es selbst nicht weiß. Verständnis ist da nicht. Wenn ich mit meiner Tochter darüber reden möchte blockt sie ab obwohl sie 34 ist. Also muss man alleine jammern wo es keiner mitbekommt. Es ist schlimm du fühlst dich nicht wohl und musst auf die anderen Rücksicht nehmen. Ich bin 55 Jahre und fühle mich wie eine alte Frau. ??

  12. Hallo, bin gerade auf diese Seite gestoßen und froh, dass ich mit meinen Problemen nicht alleine bin. Ist diese Seite noch aktiv???

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