Warum bleiben unsere Betten kalt?

Ich möchte mich heute einem Thema widmen, was in meinen Frauensalons immer wieder auf offene Ohren trifft und mit Begeisterung diskutiert wird. Das eine oder andere sensible Gemüt möge sich nicht überrollt fühlen, ob des Stoffes, der nun in Zeilen gefasst danieder kommt!! Es geht um nichts Geringeres als die natürliche Sehnsucht nach körperlicher Nähe. Sich als lustvolle, begehrte Frau zu fühlen und das auch auszuleben. Die große, allumfassende Frage die sich hier stellt: Warum bleiben die Betten kalt?

Himmelbett
Na, wenn das nicht zum wilden Zerwühlen einlädt…

Kaum eine meiner Freundinnen oder Freundesfreundinnen die nicht berichtet, dass eine gewisse  Verweigerungshaltung von männlicher Seite aus besteht. Meine Schwester, die als Gynäkologin arbeitet, berichtet dauernd von frustrierten Frauen, deren Partner lieber vor dem Computer sitzen, als mit der Liebsten das Bett zu zerwühlen.

Wird der Computer zur Verhütung Nr.1? Zur digitalen Traumfrau?  Sind wir Frauen zu stark geworden, das die Männer nicht mehr wissen, wozu sie eigentlich da sind? Oder sind wir alle zu reizüberflutet, um uns Zeit für Hingabe zu nehmen? Hm…!!??

Was ist zu tun?

An allererster Stelle kann ich nur etwas verändern, wenn ich mich selbst ändere! Für mich war es rasend wichtig, einen gesunden Egoismus zu entwickeln und mich wieder zu stärken. Statt im Bekümmerungswahnsinn für meine 5 Kerle  zu versinken (2 Jungs, 1 Mann dazu, 2 schwarze Kater…!!) Nach dem Motto: „Ich gönn’ mir ja sonst nix!!?“

Ich denke, eine innere und äußere Attraktivität ist wichtig. Sport gehört für mich an erster Stelle, da es meinen ganzen Körper in Schwung bringt und in Form hält. Hab’ mal wieder ne’ feurige  neue Sportart für mich entdeckt: Zumba! Südamerikanische Musik mit Rhytmen aus Salsa, Rumba, Merengue…oh mann, das ist so verschärft!! Die Hüfte durch  den Raum shaken, und die „Glocken“ ordentlich in Wallung bringen….. Da kommt ein herrliches Lebensgefühl von Leichtigkeit und Fröhlichkeit auf. Wenn ich dann, heiss wie ein Ofen, in der Tür stehe, bleibt das nicht unbemerkt!

So, und nun den Kerl mit dem Versprechen einer geschmeidigen Ganzkörper-Ölung vom Computer weglocken. Für wohlige Stimmung sorgen, Kerzen an und ihn mit einer gehörigen Portion Humor durcharbeiten, bis wir ans Ziel unserer Wünsche kommen. Wozu ein Gatte, wenn nicht zum begatten?! Wir können nicht die Männer ändern, aber die Situation!!

Ich spreche aus eigener Erfahrung und bin immer noch dran zu kapieren, was es mit den „YPSILONS“ so auf sich hat. Zur Erinnerung: Mann: XY- Chromosomen, Frau: XX!! Was für ein Vorteil! Wir haben ne’ Ecke mehr, weil aus dem Y mit nem Stück dran ein X wird!! (Da kann ich direkt mein Bio-Leistungskurs mal mit einbringen, wow!! Doch zu was Nütze gewesen!)

Bei eisener Hartnäckigkeit von aufgestautem Frust, dürfen wir uns auch gerne unserer Wurzeln bewusst werden und an unsere Vorfahren denken, die sich durch Rituale von altem Krempel befreit haben. Am besten in einer gleichgesinnten kleinen Frauencombo zusammentun und an einem ausgewählten Plätzchen ein schönes Feuer machen.  Auf Zettel schreiben, was wir verabschieden möchten. Wem wir verzeihen wollen. Ein schönes Schlückchen Gutes aufmachen und ab ins Feuer mit den Zetteln. Weg damit!!!  Das kann echt befreien!

Außerdem kann ich nur wärmstens empfehlen, Frauensalons zu gründen mit regelmäßigen Treffen. Wir wählen Themen aus, die uns beschäftigen und uns inspirieren. Teilen Freud und Leid, stärken uns gegenseitig. Was gibt es doch für herrliche Granatenweiber auf diesem Planeten!!!!

Auch ein kleiner Flirt kann dazu beitragen, sich überhaupt mal wieder zu spüren. Kopfkino und ein Flow im Körper…..gutes Gefühl! Ähm: Gegessen wird aber zu Hause!! Wenn wir dann mit unserem wiederbelebtem und ausgeglichenem Ganzkörpergefühl ein kleines Überraschungswochenende zu zweit buchen und den Liebsten dorthin entführen….ja dann….darf doch dem zu zerwühlendem Bette nichts mehr im Wege stehn!!!

Lasst es Euch unbedingt gut gehen!
Lieben Gruß
Beate

3 Kommentare zu: »Warum bleiben unsere Betten kalt?«

  1. warum die betten kalt bleiben?
    der jahrelange subtile terror, auch befeuert durch die abwertung alles männlichen durch den feminismus zeigt nun seine folgen: männer haben die schnauze voll. verletzt, diskriminiert, subtil gedemüdigt. (und spart euch das „waschlappen-argument“, dieser rhetorische trick ist längst entlarvt) alles unter dem deckmantel der emanzipation, die heutzutage eher einer medialen kriegsführung gleicht.
    wenn frauen wüssten, wie groß die unbewusste männliche wut darauf ist, die nur durch die konditionierung nicht zum ausbruch kommt. es würde ihnen angst und bange werden. es ist krieg – zwischen den geschlechtern. und der muss erst geführt werden, bevor wieder frieden einkehren kann.

  2. „gegessen wird aber zu Hause … “

    Zu Hause bleibt aber der Kühlschrank leer, weil vielen Gatten der Appetit vergangen ist. Ego-Birnen schmecken in Beziehungen nicht sonderlich gut.

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