Die mög­lichen Be­sch­werden sind in­divi­duell sehr ver­schieden, das heißt bei jeder Frau könn­en so­wohl die Art der Be­schwerden als auch ihr Be­ginn, ihre Dauer und Stärke sehr unter­schiedlich sein. Hitze­wall­ungen, Schweiß­aus­brüche und Schlaf­störungen können schon vor der letzten Blut­ung (Menopause) be­ginnen, klingen aber manch­mal erst Jahre da­nach wieder ab.

Neben diesen körperlichen Beschwerden können auch psych­ische Symptome auf­treten. Dazu zählen Stimmungsschwankungen, depressive Ver­stimm­ungen, grund­lose Traurig­keit, Reiz­bar­keit und ver­stärkte Müdig­keit.

Östro­gene steu­ern als Sexual­hormone nicht nur den weiblich­en Zy­klus, son­dern beeinflussen u. a. auch die Wärme­regulation des Kör­pers. In den Wechsel­jahren lässt die Östrogen­produktion allmählich nach. Das Wärme­regulations­zentrum des Kör­pers wird durch das Un­gleich­gewicht an Boten­stoffen un­mittel­bar be­ein­flusst. Beispiels­weise wird ein normal be­heizter Raum als viel zu heiß em­pfunden. Darauf­hin veran­lasst das Wärme­regulations­zentrum den Kör­per, die Haut­gefäße zu weiten, damit die ver­meintlich über­schüssige Hitze durch eine ver­stärkte Durch­blutung ab­geleitet wird. Gleich­zeitig wird die Schweiß­produktion an­ge­kurbelt, um die Haut durch Ver­dunstungs­kälte zu kühlen. Das Ergeb­nis dieser Bemüh­ungen, die Körper­temperatur auf ein „normales“ Maß zu re­gulieren, ist eine Hitze­wallung mit Schweiß­ausbruch, der dann nicht selten ein Frösteln folgt. Mehr zum Thema Hitzewallungen finden Sie hier.

Der Gang zum Arzt soll­te er­folgen, wenn auf­treten­de Be­schwer­den das Wohl­be­finden und die täg­liche Leistungs­fähig­keit be­ein­trächtigen. Grundsätzlich können Sie durch bewusste Er­nähr­ung und regelmäßige Be­wegung Ihr Wohlbefinden positiv beeinflussen.​

Wenn die Besch­werden das Alltags­leben über längere Zeit stark behin­dern, sollte immer auch ein Arzt auf­gesucht werden. Berichten Sie dem Arzt über ber­eits initiierte Maß­nahmen. Ganz un­abhäng­ig hier­von ist es wichtig, die Termine für Vorsorge­unter­suchungen einzuhalten, auch wenn die Regel ausbleibt.

Hitzewallungen und Schweißausbrüche sind das Ergebnis einer östrogenmangelbedingten Störung des Wärmeregulationszentrums im Gehirn. Pflanzliche Arzneimittel, z. B. mit dem Wirkstoff der Traubensilberkerze, greifen hier ausgleichend ein – und das hormonfrei!

Darüber hinaus können Sie aktiv vermeiden, was Schweißausbrüche „triggert“. Dies sind vor allem der Genuss von starkem Kaffee, Alkohol, sehr scharfen Gewürzen und Nikotin. Und auch negativer Stress kann Hitzewallungen fördern.

Diese seelischen Beschwerden sind als typische Begleiterscheinung der Wechseljahre bekannt. Sie werden durch das hormonelle Ungleichgewicht begünstigt. Soziale und familiäre Veränderungen werden unter diesen Umständen viel schwerer verarbeitet. Pflanzliche, stimmungsaufhellende Mittel wie beispielsweise das Johanniskraut (zusammen mit der Traubensilberkerze in Remifemin^® plus Johanniskraut Filmtabletten) können helfen, das seelische Gleichgewicht wieder herzustellen. Mehr zum Thema Stimmungsschwankungen finden Sie hier.

Remifemin^® plus Johanniskraut Filmtabletten und Remifemin^® Tabletten enthalten einen isopropanolischen Spezialextrakt aus dem Wurzelstock der Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa). Bei Remifemin^® plus Johanniskraut Filmtabletten ist als zusätzlicher Wirkstoff zur Behandlung psychischer Beschwerden ein Trockenextrakt aus Johanniskraut enthalten. Alle Remifemin-Arzneimittel enthalten zudem arzneilich nicht wirksame Hilfsstoffe wie Cellulosepulver, Kartoffelstärke, Lactose-Monohydrat und Magnesiumstearat.

Alle Remifemin-Produkte werden angewendet zur Behandlung (Besserung/Linderung) von Wechseljahresbeschwerden. Durch die unterschiedlichen Dosierungen, Zusammensetzungen und Einnahmeschemata haben Sie dabei die Möglichkeit, sich für Ihr ganz individuell passendes Präparat zu entscheiden.

Remifemin^® Tabletten werden angewendet bei körperlichen Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche sowie Schlafstörungen. Es wird mit 2x 1 Tablette täglich (= 40 mg getrocknete Pflanzenteile) eingenommen und aufgrund der Dosierung in der Praxis meist bei mittleren bis leichteren Wechseljahresbeschwerden eingesetzt.

Remifemin^® plus Johanniskraut Filmtabletten werden bei Beschwerden wie Hitzewallungen, Schweißausbrüchen, Verstimmungszuständen und/oder Nervosität angewendet. In der Praxis werden die Filmtabletten aufgrund der höheren Dosierung und der unterstützenden Wirkung des enthaltenen Johanniskrauts meist für einen effektiven Therapiebeginn, bei stärkeren oder bei betont seelischen Beschwerden, eingesetzt.

Bei vielen Frauen zeigen sich erste Besserungen ihrer Wechseljahresbeschwerden etwa zwei bis vier Wochen nach Beginn der Einnahme. Remifemin^® plus Johanniskraut Filmtabletten und Remifemin^® Tabletten sind pflanzliche Arzneimittel. Die natürlichen Pflanzenauszüge wirken schonend, brauchen aber etwas Zeit, bis die Wirkung eintritt. Zudem lohnt es sich, Remifemin^® plus Johanniskraut Filmtabletten und Remifemin^® Tabletten über einen längeren Zeitraum einzunehmen, da sich die Behandlungsergebnisse in der Regel noch weiter verbessern. Wichtig für eine optimale Wirksamkeit ist die regelmäßige Einnahme (zweimal bzw. einmal täglich).

Uns liegen etliche Daten vor, denen zu entnehmen ist, dass Remifemin^® plus Johanniskraut Filmtabletten und Remifemin^® Tabletten über mehrere Jahre eingesetzt wurden bzw. eingesetzt werden, und das bei guter bis sehr guter Wirksamkeit. Sie können also Remifemin^® plus Johanniskraut Filmtabletten und Remifemin^® Tabletten so lange einnehmen, wie es Ihnen hilft und Sie sich gut fühlen und Ihr Arzt keine Bedenken äußert.

Sie brauchen auch keine Bedenken bezüglich körperlicher Gewöhnung oder gar Abhängigkeit zu haben, falls Sie Remifemin^® plus Johanniskraut Filmtabletten und Remifemin^® Tabletten schon über einen langen Zeitraum (Monate oder sogar Jahre) einnehmen. Die Wirkstoffe der Traubensilberkerze und des Johanniskrauts, das in Remifemin^® plus Johanniskraut Filmtabletten enthalten ist, machen nicht abhängig, und auch ein Nachlassen der Wirkung ist nicht bekannt. Wichtig: Auch wenn es Ihnen unter der Einnahme eines der beiden Präparate gut geht, sollten Sie bei einer mehrmonatigen Behandlungsdauer mit Ihrem Frauenarzt Rücksprache halten. Dies soll verhindern, dass eventuell andere Erkrankungen übersehen werden. Auf diesem Wege haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, gemeinsam mit Ihrem Arzt die weitere Behandlung zu besprechen.